Shukaku
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Shukaku, besser bekannt als Ichibi (一尾, "Einschweif"), ist eines der neun Bijū und war zuletzt in Gaara aus Sunagakure versiegelt, nachdem es zuvor in zwei weitere Jinchūriki versiegelt worden ist. Das Ichibi wird auch "Suna no Keshin" (砂の化身, "Inkarnation des Sandes"), "Suna no Shukaku" (砂の守鶴, "Schutzkranich des Sandes") und "Bakedanuki" (化け狸, "Monstertanuki") genannt.
Inhaltsverzeichnis
Aussehen und Persönlichkeit
Shukaku basiert auf einem sandig-braunen Tanuki mit schwarzen (im Anime dunkelblauen) Markierungen auf dem Körper, Schweif und im Gesicht. Es hat einen gezackten Mund und sein einzelner Schweif weist harte Schuppen auf. Shukakus Lederhaut ist schwarz und seine Regenbogenhaut gelb, wobei seine Pupillen die Form eines Sterns mit vier Zacken haben und um die Pupillen vier schwarze Punkte sind. Wie alle Bijū ist es riesig. Zur Zeit des Rikudō Sennin und somit zur Zeit von Shukakus Jugend hatte es dieselben äußerlichen Merkmale, nur dass Shukaku damals deutlich kleiner war.
Shukaku ist hinterlistig sowie blutrünstig und erweckt den Eindruck eines Verrückten. Diese Eigenschaft überträgt sich teilweise auf den Jinchūriki. Hat dieser, ähnlich Gaara, eine sowieso schwache Psyche, leidet er unter starken Persönlichkeitsstörungen. Shukaku besitzt einen starken Willen, der nicht einfach zu brechen ist. Es benutzt "ore" (オレ), wenn es über sich selbst spricht. Laut Gaara soll Shukaku aufgrund seines angeborenen Zornes und seiner Mordlust jede Möglichkeit nutzen, jemanden zu töten, besonders wenn Vollmond ist. Wie die anderen Bijū will auch Shukaku sein eigenes Leben schützen, weshalb er seinen Jinchūriki die Fähigkeit, Sand zu manipulieren, gewährt und diese in Shukaku verwandeln lässt, wenn sie in einer emotionalen Tieflage sind. Gyūki erwähnt, dass Shukaku Kurama hasst, da es denkt, dass die Stärke der Bijū nach der Anzahl an Schweifen bemessen wird, und somit Shukaku der schwächste wäre. [1] So willigt Ichibi sogar Bitten eines Menschen ein, wenn es dadurch die Möglichkeit erhält, Kurama zu übertreffen, auch wenn Shukaku behauptet, dass es nur helfe, weil ihm danach ist und nicht weil er darum gebeten wurde. Dies zeigt, dass Shukaku gewissermaßen stolz auf seine Fähigkeiten ist.
Vergangenheit
Wie auch andere Bijū, hat Ichibi seinen Ursprung im Jūbi, einem Monster von unvorstellbarer Kraft, welches die Welt terrorisierte. Der erste Shinobi Rikudō Sennin benutzte seine Fähigkeit Banbutsu Sōzō (万物創造, "Erschaffung aller Dinge"), um ihn in neun Bestien zu teilen, die als Bijū bekannt sind. Einige Zeit später versammelte sich Rikudō Sennin mit den jungen Bijū und sagte ihnen, dass sie immer zusammen sein werden. Auch wenn sie getrennt seien, würden sie eines Tages wieder eine Einheit mit anderen Namen und Formen werden. Wenn diese Zeit gekommen ist, würden die Bijū laut Rikudō Sennin wissen, was wahre Stärke ist. Die Ninjadörfer begannen später, die Bijū als militärische Kraft zu benutzen, indem sie in menschliche Gefäße versiegelt wurden. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde Shukaku vom Dorf Sunagakure gefangen genommen, da es militärisch schwach war. Die Bürger von Sunagakure glaubten, dass Shukaku ein "Ikiryō" (生霊, "Rachegeist") eines Priesters aus Suna sei, der eigentlich in einem Teekessel versiegelt wurde. Es stellt sich aber heraus, dass Shukaku in einem Priester für eine lange Zeit versiegelt war, sodass die Bürger von Sunagakure den Priester als Shukaku ansahen. Trotz des Hasses der Bürger gegenüber dem Bijū und dem Priester, hatte der ältere Priester keine Hassgefühle gegenüber Shukaku, sondern sah sich ihm gegenüber als gleichwertig an. Deswegen schätzte Shukaku den Priester. Als Hashirama Senju die ersten fünf Kage zu einem Gipfeltreffen zusammenrief, versuchte der erste Kazekage den Besitz von Shukaku als Druckmittel zu nutzen, um für den Wohlstand des Dorfes zu sorgen, da er den Besitz von weiteren Bijū ablehnte. Shukaku hatte noch einen anderen Jinchūriki. Entweder dieser oder der Priester inspirierten den dritten Kazekage dazu, den Eisensand zu erschaffen. Ichibi wurde eines Tages von beiden Jinchūriki entfernt, woraus deren Tod resultierte.
Als Karura mit Gaara schwanger war, ließ ihr Mann, Yondaime Kazekage, Chiyo Shukaku in Gaara, der noch in Karuras Bauch war, versiegeln, da von ihren drei Kindern nur Gaara mit dem Bijū kompatibel war. Kurz vor ihrem Tod sagt Karura ihrem Sohn, dass sie ihn immer beschützen werde. Laut ihrem Mann war ihre Liebe so stark, dass sich Karuras Geist in Gaaras Sand, der Gaara immer schützt, manifestierte. Jedoch konnte Gaara Shukakus Kraft nicht kontrollieren, da er versehentlich zahlreiche Shinobi und Bürger aus Suna tötete. Dies war der Grund, warum alle Bürger Sunagakures Gaara fürchteten und verachteten. Shukaku warnte Gaara mehrere Male, indem es sagt, dass er nicht zu lange schlafen sollte, da Shukaku sonst freie Bahn hätte. Da der vierte Kazekage seinen Sohn als Jinchūriki für einen Versager hielt, wollte dieser seinen Sohn ein letztes Mal testen. So trug er Yashamaru auf, auf Gaara ein Attentat auszuüben und ihm dann zu sagen, dass Karura ihn nie geliebt hätte und diese nur als menschliches Opfer für den Versiegelungsprozess fungierte. Doch Gaara versagte bei diesem Test und setzte Shukaku vollkommen frei, weshalb der vierte Kazekage seinen Goldsand verwendete, um die Bestie zu unterdrücken.
Handlung
Angriff auf Konoha
Während des Angriffs auf Konohagakure verwandelt sich Gaara im Laufe des Kampfes gegen Naruto Uzumaki komplett in Shukaku. Als sich Gaara auf Shukakus Kopf zeigt und das Tanukineiri no Jutsu anwendet, übernimmt Shukaku vollkommen die Kontrolle über Gaaras Körper und stellt sich dem Konoha-Ninja entgegen. Naruto beschwört daraufhin Gamabunta. Doch Shukakus Stärke ist für Gamabunta zu groß, sodass er gemeinsam mit Naruto Konbi Henge anwendet, um die Gestalt eines riesigen Fuchses (im Anime Kurama) anzunehmen. Diese Form ist für Gamabunta im Kampf passender, da somit Gamabunta mit seinen Klauen und seinen Zähnen Shukaku packen und bewegungsunfähig machen kann, sodass Naruto Gaara mit einer Kopfnuss aufweckt, was Shukakus Kraft unterdrückt.
Rettung des Kazekage Gaara
Nach einem Zeitsprung von zweieinhalb Jahren ist Gaara Kazekage geworden und hat es gelernt, den Shukaku zu unterdrücken. Deidara und Sasori von Akatsuki haben den Auftrag bekommen, den Ichibi gefangenzunehmen. Gaara stellt sich Deidara in einem Kampf entgegen, den der fünfte Kazekage jedoch verliert. Daraufhin verschleppt ihn Deidara nach Kawa no Kuni in ein Versteck von Akatsuki. Dort wenden alle Mitglieder Akatsukis Fūinjutsu: Genryū Kyū Fūjin an, um Shukaku aus Gaara zu extrahieren und in Gedō Mazō zu versiegeln. Obwohl der Prozess mehrere Tage in Anspruch nimmt, schafft es das Team aus Konoha nicht rechtzeitig. Ichibi fällt in die Hände Akatsukis und Gaara stirbt. Doch Gaara wird nach der Extraktion von Chiyo mit Kishō Tensei wiederbelebt. Jedoch hat Gaara seine Fähigkeit, Sand zu manipulieren, behalten.
Vierter Ninjaweltkrieg
Shukaku ist das einzige in Gedō Mazō versiegelte Bijū, welches nicht im Laufe des Vierten Ninjaweltkrieges von Obito Uchiha wieder in die neuen Pain Rikudō versiegelt wird. Somit trifft Naruto Uzumaki Shukaku bei seiner Begegnung mit den anderen Bijū in seinem Kampf gegen Obito nicht wieder. Als es Naruto gelingt, alle Bijū aus Obitos Körper zu ziehen, um zu verhindern, dass Shinjus Blume blüht und somit die Operation Tsuki no Me misslingt, lehnt Shukakus Chakra Naruto ab, da dieser noch nie von Shukaku Chakra erhalten hat. Deswegen verbündet sich Gaara mit Shukaku und übernimmt die Aufgabe, sein Chakra aus Obito herauszuziehen. Dadurch wird Shukaku gemeinsam mit den anderen Bijū von seiner Gefangenschaft befreit. Nach seiner Befreiung erkennt Shukaku Naruto wieder. Obwohl Ichibi gegenüber Gaaras Bitte, ihm bei der Versiegelung des wiederbelebten Madara Uchiha zu helfen, seine Abneigung zeigt, willigt es schließlich ein, da Shukaku darin die Möglichkeit sieht, Kurama zu übertreffen.
Als sich Madara Shukaku und den anderen Bijū im Kampf stellt, formt Gaara eine große Anzahl an Sandkugeln, die anschließend von Shukaku mit einem Windstoß auf den Gegner geschossen werden, wodurch die Bewegungen Madaras eingeschränkt werden. Daraufhin wenden Gaara und Shukaku Sabaku Sōtaisō Fūin an und versuchen, Madara zu versiegeln. Doch Madara gelingt es, mithilfe seines Susanoo der Sandpyramide zu entkommen. Als Naruto im Bijū Modus Madara mit einem Schweif angreift, unterstützen Shukaku und die übrigen Bijū diesen und greifen Madara ebenfalls mit einem Schweif an, um die Stärke von Narutos Angriff zu erhöhen. Jedoch überlebt Madara die Attacke und zieht sich zurück. Nachdem Madara sein eigenes rechtes Rinnegan von einem Shiro Zetsu Klon erhalten hat, beschwört Madara Gedō Mazō von Obitos Körper und greift die Bijū mit Rinbo: Hengoku an. Daraufhin fesselt Madara die Bijū mit Gedō Mazōs Ketten und bereitet sich darauf vor, die Bijū wieder in der Statue zu versiegeln. Als Madara bei dem Ichibi anfangen will, stellt sich ihm Gaara in den Weg, da er verhindern will, dass dieser seinen ehemaligen Bijū in die Fingern bekommt. Dass Gaara Shukaku beschützen will, überrascht Shukaku aufgrund ihrer negativen Vergangenheit. Doch Shukaku erinnert sich daran, wie Gaara ihm einst gedankt hat, dass er durch Shukaku seinen ersten Freund, nämlich Naruto, kennengelernt hat. Als Madara dann Gaara angreift, wehrt Shukaku die Attacke für seinen ehemaligen Jinchūriki ab. Daraufhin gelingt es Madara dennoch, Shukaku zusammen mit den anderen Bijū in Gedō Mazō zu versiegeln.
Später, als es Madara gelingt, der Jinchūriki des Jūbi zu werden, gelingt es Obito Uchiha, etwas von Shukakus und Gyūkis Chakra zu nehmen. Daraufhin versiegelt Obito die Yin Hälfte von Kurama und das Chakra der beiden Bijū in Naruto, um sein Leben zu retten. In Narutos Unterbewusstsein sehen Shukaku, Gyūki und Yin Kurama, dass Naruto mit dem Geist von Hagoromo Ōtsutsuki redet. Im Laufe des Gesprächs stoßen die restlichen Bijū hinzu und sind bereit, dem Kind der Prophezeiung, nämlich Naruto, zu helfen. Als Naruto dann gegen Madara kämpft, hilft ihm Shukaku, indem er Naruto sein Jitonchakra leiht. Damit ist Naruto in der Lage, mit Senpō: Jiton Rasengan ein Fuinjutsu gegen Madara anzuwenden. Auch im Kampf gegen Kaguya Ōtsutsuki kombiniert Naruto sein Rasengan unter anderem mit Shukakus Jitonchakra und greift Kaguya mit Senpō: Chō Bijū Rasen Shuriken an.
Fähigkeiten und Jutsu
- Siehe hier: Shukakus Jutsu

Außerdem kann Shukaku mit seinem Körper ein mächtiges Fuinjutsu anwenden, wobei seine Markierung auf seinem Körper als Juin wirken. Wie auch einige andere Bijū hat Ichibi Kontrolle über ein Seishitsuhenka. Sein Element ist das Fūton, mit dem es mächtige Ninjutsu, wie Fūton: Renkūdan anwenden kann. Zudem kann Shukaku seine Fūton-Fähigkeiten mit Gaaras Sand kombinieren und starke Sandgeschosse schnell auf den Gegner feuern. Des Weiteren ist Shukaku in der Lage, die Persönlichkeit seiner Jinchūriki zu vernichten und diese, falls sie schlafen, mit seiner Mordlust zu beeinflussen. Dies führt bei seinen Jinchūriki zu Schlafstörungen.